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Verschiebewagen oder „schienengeführte Fahrzeuge“ („Rail Guided Vehicles” – RGVs) werden in vielen Fertigungs- und Distributionsanlagen eingesetzt und befördern unterschiedlichste Waren und Güter meist in geradliniger Spurführung. Aber auch komplexerer Fahrstrecken kommen vor.
Wer den Einsatz solcher Verschiebewagen plant, muss sich Gedanken über deren Energie- und Datenversorgung machen. Unterschiedlich Lasten, von kleinen Waren bis hin zu großen Flugzeug- oder Schiffsteilen, die mehrere Tonnen wiegen oder unterschiedliche Umgebungsbedingungen in Hallen oder unter freiem Himmel sowie die individuellen Prozessbedingungen an Fahrgeschwindigkeiten, Daten- und Energiebedarfe, beeinflussen die Auswahl des optimalen Energie- und Datenübertragungssystems.
Es gibt unterschiedliche technologische Lösungen, mit verschiedenen technischen und wirtschaftlichen Vor- und Nachteilen, um Verschiebewagen mit Energie und Daten zu versorgen. Durch die breite Conductix-Wampfler Produktpalette, können wir produktneutral beraten und die optimale technische Lösung für jeden Anwendungsfall anbieten:
Schleifleitungen sind insbesondere bei schnellen und geschlossenen Fördersystemen eine hervorragende Lösung mit guten Leistungswerten.
Inductive Power Transfer IPT® ist aufgrund der Übertragung ohne mechanische Kontakte sauber, wartungs- und barrierefrei.
Feder- oder Motorleitungstrommel sind sehr wirtschaftlich im mittleren Leistungsbereich und sind für den Einsatz auf kürzeren Verschiebestrecken geeignet. Unter manchen Umständen ist aber auch eine Energieführungskette oder ein Leitungswagensystem genau die Lösung, die am besten passt.
Gummi- oder Cell-Puffer finden sich als Aufprallschutz ergänzend an fast jeder Verschiebewagenstrecke. Conductix-Wampfler bietet eine große Auswahl an Puffern für unterschiedlichste Umgebungsbedingungen mit Absorbtionsleistungen von wenigen bis hin zu mehreren tausend Joule an.
Anlagenbeschreibung
Verschiebewagen in einem Stahlwerk
Land
Frankreich
Ort
Reims
Vertretung
Conductix-Wampfler [F]
Betreiber
ArcelorMittal PUM
Technische Anforderung [en]
Energie- und Datenübertragung zum Verschiebewagen
Produkt [e]
IPT® [Inductive Power Transfer], iDAT
Pickup [s]
1 (7x2,2 kW 560 kW 560V + 1x750 W 560 V F-Abnehmer)
Länge [System]
125 m
Anzahl [Verbraucher]
1
Verfahrweg [Verbraucher]
125 m
Verfahrgeschwindigkeit [Verbraucher]
20 m/min
Umgebungsbedingung [en]
Stahlwerk
Systemverlauf
Gerade
Zusatzinformation [en]
iDAT [Inductive Data Transmission]
Die Grundfunktion eines Inductive Power Transfer Systems, das im Boden eingebaut ist, ist grundsätzlich dieselbe wie bei allen induktiven Energieübertragungssystemen. Es gilt jedoch einige zusätzliche bzw. spezielle Anforderungen und Aspekte zu berücksichtigen.
Die Leiterschlaufe muss so in den Boden eingebracht werden, dass eine durchgängige Versorgung der Fahrzeuge entlang des gesamten Verfahrweges sichergestellt ist. Damit definiert die Leitungsverlegung im Prinzip auch schon den Verfahrweg der Fahrzeuge. Mittels induktiver Spurführung ist es möglich, das um die Leiter erzeugte Feld zu erkennen und daraus ein Führungssignal für die Fahrzeuge auszugeben und damit das Fahrzeug zu führen. Aufwändige und störende Führungsschlitze werden überflüssig. Beliebige Bahnverläufe sind realisierbar, solange durch die geometrische Anordnung sichergestellt ist, dass die Abnehmer sich immer innerhalb des definierten Feldbereiches befinden. Weichen, Kreuzungen, etc. können jederzeit realisiert werden.